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07.02.2020
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Oldendorfbeek - Oldendorf, das "alte Dorf" Von Dietrich Alsdorf
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Fast spannender als ein Krimi ist es, wenn Dietrich Alsdorf nach den Wurzeln unserer Dörfer “gräbt”...
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Für die Anlage eines Dorfes, einer dauerhaften Ansiedlung, waren hier auf der Geest einst bestimmte Voraussetzungen notwendig, um Mensch und Vieh eine Lebensgrundlage zu geben.
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Eine Ansiedlung war daher nur in der Nähe von Wasser, also eines Baches, einer Quelle oder eines Sees möglich. Zugleich musste auf trockenen Baugrund und auf die Nähe von Wiesenflächen geachtet werden, die den Heubedarf zu decken hatten.
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Magdalene Kamman (Links) mit Gretchen Kahrs geb. Witt
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Das erste Gerätehaus der Feuerwehr unmittelbar östlich der Kirche um die Jahrhundertwende.
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Für die Anlage des “alten Dorfes” so die Bedeutung des Ortsnamens von Oldendorf, waren die Bedingungen einst sehr günstig gewesen. Vom breiten Urstromtal der Oste durch einen Geestrücken geschützt, bot sich der Nordrand eines breiten und feuchten Seitentales für eine Ansiedlung geradezu an. Es gab sogar, nach Norden hin einen kleinen Bach, der Richtung Bossel von einem Quellteich, der “Kuhle” gespeist wurde.
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Ein kräftiger Schluck aus der Steinzeugflasche: Johann Plate, Bernhard Schomaker.
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In Deutscher Schrift nach Sütterlin geschrieben: Unsere Mühle
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Dort, zu beiden Seiten dieses kleinen Baches, dessen Name nicht überliefert ist, entstanden die ersten Höfe des Ortes. Wann dies genau geschah, wissen wir natürlich nicht. Fakt ist aber, dass bereits zur Eisenzeit, also vor rund 2000 Jahren, der Bereich rund um den heutigen Sportplatz besiedelt war.
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Die Gemarkung selbst ist bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt.
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“Gruß aus Oldendorf” - so lautet das Motto der ersten Bildpostkarten, die (noch in Lithographie) kurz vor der Jahrhundertwende in den Oldendorfer Läden zu erwerben waren. Bezeichnend für diese frühen Darstellungen des Ortskerns sind die idealisierten unmaßstäblichen Abbildungen von Menschen und Gebäuden.
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Der kleine Dorfbach verkümmerte mit zunehmender Entwicklung des Dorfes zu einem Rinnsal, dessen Funktion später nur noch darin bestand, überschüssiges Regenwasser aufzunehmen.
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Die Oldendorfer Bauern brauchten ihren kleinen Bach nicht mehr, sie hatten längst eigene Brunnen auf ihren Höfen. “Kuhle” und auch der Bach verschwanden. Heute erinnert an diesen einstigen Lebensspender nur noch die Straße “Auf der Kuhlen”.
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“Lütthus”
nebst “Soot”, dem alten Ziehbrunnen, in Kaken. Das 1742 errichtete Gebäude blieb bis zu seinem Abriss im Jahre 1963 ein “Rauchhaus” ohne Schorstein.
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Besucher seit 07.02.2020
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